Krippe

Die Kinderkrippe besteht aus zwei Gruppen, dem Monte-Nest und den Monte-Zwergen. 

In beiden Gruppen werden im Schnitt acht Kinder von ein bis drei Jahren betreut. Wir arbeiten integrativ, d.h. Kinder mit Entwicklungsverzögerungen, Beeinträchtigungen oder Behinderungen sind in der Krippe genauso willkommen.

Tagesablauf

Der Tagesablauf ist eine Kombination von Ritualen, gleichbleibenden Tätigkeiten und Flexibilität. Diese richten sich nach den Bedürfnissen der Kinder nach Bewegung, Ruhe, Anregung, Nahrung und Körperpflege. Natürlich finden auch die Geburtstagsfeiern der Kinder hier ihren Raum.

Ein normaler Krippentag
  • Bringzeit
  • Freispiel
  • Gemeinsames Frühstück
  • Freispiel, Ausflüge, pädagogisches Angebot
  • Vorbereitung zum Essen
  • Gemeinsames Mittagessen
  • Schlafenszeit
  • Gemeinsame Brotzeit
  • Freispiel
  • Abholzeit
Viel Zeit zum Spielen

In der Montessori-Krippe haben die Kinder viel Zeit in einer vorbereiteten Umgebung mit anderen Kinder unterschiedlichen Alters zu experimentieren und zu spielen. Der Gruppenraum ist in einen Spielbereich und einen Bereich für Übungen des praktischen Lebens unterteilt. Während der Freispielzeit haben die Kinder die Möglichkeit ihren Spielpartner, Spielort und Spielzeit frei nach ihren Bedürfnissen auszuwählen. 

Frühstück mit Freunden

Die Kleinsten der Krippengruppen haben zur Sicherheit und Wohlfühl-Phase immer den gleichen Sitzplatz am Tisch. Unter den Größeren sind die Kinder darauf aus, sich schon selbst ihren Stuhl auszuwählen. Sie entscheiden, neben wem sie sitzen möchten. Jedes Kind wird begrüßt mit der Handpuppe Fabian und einem fröhlichen Morgenlied. Schon sehr schnell zeigt sich, wie die Kinder die Gemeinschaft genießen und sich dieses auf Genuss und Appetit legt. Zum Ende des Krippenalters hat jedes Kind sich schon selbst Nachschlag auf den Teller gelegt oder sein Brot mit Frischkäse oder Ähnlichem selbst geschmiert. 

Frischluft tut gut!

Uns ist wichtig, jeden Tag mit den Kindern nach draußen zu gehen. Auf unseren täglichen Sinnesspaziergängen erleben die Kinder hautnah die Natur, die Jahreszeiten und im Ansatz auch Verkehrsregeln. Wie riecht der Frühling, wie fühlt sich Moos o.ä. an und was wächst alles in der Natur? Natürlich bekommen die Kinder viel Zeit zum Herumtollen und Entdecken.

Dreierclub

Im Dreierclub werden die Kinder zusammengefasst, die zum Ende der Krippenzeit in den Kindergarten wechseln. Beginn ab Januar für ca. 2-4 Mal im Monat. Der Dreierclub bietet gezielt Herausforderungen in folgenden Bereichen an:
  • Grob- Feinmotorik
  • Kognition
  • Sozialverhalten
  • Sprachentwicklung
  • Etc.
Diese Basiskompetenzen werden mit gezielten Angeboten gefestigt und weiterentwickelt. Durch die immer wiederkehrenden Rituale und Wiederholungen im Krippenalltag bekommt das Kind die nötige Sicherheit, um sich neuen Herausforderungen zu stellen (Ziel: Übergang in den Kindergarten). 

Schlafenszeit

Jedes Kind legt sich zusammen mit den Anderen einen Teppich zurecht. Darauf liegt das besondere Kuscheltier von zu Hause, der Schlafanzug und eventuell der Schnuller. So kann jedes Kind entspannt der kleinen Spieluhr, dem Schlaflied, zuhören. Ab dem 2. Lebensjahr können die Kinder selbständig in ihre Bettchen durch das Gitter kriechen bzw. alleine herausklettern, wenn sie wach geworden sind. Keiner fühlt sich zum Schlafen gezwungen, unterschiedliche Schlafphasen beachten wir natürlich ebenfalls. Durch das gleichbleibende Ritual gibt es eine ruhige Atmosphäre im Raum. Sehr schnell kennen sich die Kinder aus, was ihnen Sicherheit vermittelt. 

Nachmittags

Nachmittags ist nochmals Zeit zum Spielen, bevor die Kinder wieder abgeholt werden.

Öffnungs-, Ferien-, Bring- und Holzeiten

Die jeweils aktuellen Zeiten finden Sie auf Termine und Zeiten
Häufige Fragen
  • Wie und wann kann ich mein Kind anmelden?

    Jedes Jahr im März findet an einem Nachmittag in allen drei Otterfinger Kindergärten ein "Tag der offenen Tür" statt, an dem sich Eltern und Kinder das Kinderhaus anschauen, sich über das jeweilige Konzept informieren und ins Gespräch mit den Pädagog*innen oder Kinderhauseltern kommen können. Die online Anmeldung funktioniert über die Hompage der Gemeinde Otterfing. 

    Die Termine für den "Tag der offenen Tür" sowie für die Anmeldungen werden jeweils rechtzeitig im Bereich „Aktuelles“ auf dieser Website bekannt gegeben. Zudem werden die Termine im Otterfinger Gemeindeblatt veröffentlicht.

  • Wie verläuft die Eingewöhnungsphase?

    Während der Eingewöhnungsphase haben die Eltern die Möglichkeit, gemeinsam mit ihrem Kind, die Einrichtung und den Tagesablauf kennen zu lernen und mitzuerleben. Wir gestalten die Eingewöhnungsphase nach dem Bedürfnisorientierten Eingewöhnungsmodell.

  • Wie erfahre ich, wie sich mein Kind in der Krippe entwickelt?

    Der gegenseitige Austausch mit den Eltern liegt den Erzieherinnen sehr am Herzen. Dafür gibt es nicht nur täglich die Möglichkeit bei "Tür und Angelgesprächen" beim Bringen und Holen, sondern z.B. auch bei den Eltern- oder Bastelabenden. Ein intensives Entwicklungsgespräch findet zweimal im Jahr, bei Bedarf auch häufiger, statt.

  • Was braucht mein Kind für die Krippe?

    • Hausschuhe oder Rutschsocken
    • Wetterfeste Kleidung - eine Grundausstattung, Gummistiefel, Matschhose ... kann gerne in der Krippe deponiert werden. Entlasten Sie auch regelmäßig unsere Gardaroben und nehmen Sie unnötig deponierte Kleidung wieder mit nach Hause.
    • Garnitur Wechselwäsche!!!
    • 2 Fotos für unseren Geburtstagskalender und Wickelfächer
    • Windeln und Feuchttücher, Creme
    • Bettdecke, Laken, Gummi-Unterlage
    • Bastelmappe DinA3 für kleine Kunstwerke
    • Sonstiges: Babyflasche, Schnuller, Kuscheltier zum Schlafen

  • Kann mein Kind in der Krippe ein warmes Mittagessen essen?

    Ja, das Mittagessen wird von der Firma Asenbrunner geliefert. Die Kosten belaufen sich pro Mahlzeit und Kind auf 3,20 Euro.

  • Wie viele Kinder sind in einer Gruppe?

    In jeder Gruppe sind im Schnitt acht Kinder gleichzeitig anwesend, für die in den Kernzeiten mindestens zwei BetreuerInnen da sind.

„Es ist für mich faszinierend die kleinen Kinder bei ihren Entwicklungsschritten feinfühlig und achtsam zu begleiten. Mit viel Liebe und Humor möchte ich eine warme Atmosphäre schaffen, in der sich jedes Kind in seiner Einzigartigkeit wahrgenommen, akzeptiert und geborgen fühlt und so voll Vertrauen die Welt im Kinderhaus für sich entdecken kann.

Andrea Zick, Monte-Nest
(Sozialpädagogin mit Montessori Diplom, Gruppenleitung in Teilzeit)
„Ich freue mich, Kinder in dieser bedeutsamen Lebensphase achtsam und liebevoll begleiten zu dürfen und ihre Selbständigkeit bestmöglich zu fördern. Für mich ist es wichtig, dem Kind räumliche und vor allem emotionale Sicherheit zu geben, so dass es sich frei und in seiner eigenen Geschwindigkeit entwickeln kann. 
Die Kinder sollen sich in einer fröhlichen, beständigen und anregenden Atmosphäre wohl fühlen und ein soziales Miteinander in der Gruppe kennen lernen.

Hannah Bauer, Monte-Nest
(Sozialpädagogin, Gruppenleitung in Teilzeit)
„Für mich ist es wunderschön den Kindern besonders in dieser Lebensphase, in der sie so viel und auch so schnell lernen, beim Wachsen zu helfen und sie liebevoll in ihren individuellen Entwicklungsschritten zu begleiten. Da ich zuvor lange in einem Waldkindergarten tätig war und selbst sehr viel und gerne Zeit im Freien verbringe, ist es mir eine Herzensangelegenheit den Kindern besonders den Wald und unsere Natur näher zu bringen.“

Daniela Aneder, Monte-Nest
(Kinderpflegerin)

Monte-Nest und Monte-Zwerge

„Seit Januar 2011 bin ich nun im Montessori-Team. Ich liebe es, den Kindern Sicherheit im Gruppenalltag zu geben, so dass sie morgens gerne in die Krippe kommen und sich beim Gehen schon auf den nächsten Tag freuen können.“
Marion Lenk, Monte-Zwerge
(Erzieherin mit Montessori-Diplom und Gruppenleitung)
„Für mich ist es wichtig, ein Kind so anzunehmen, wie es ist, es in seiner Persönlichkeit zu stärken und ihm Selbstvertrauen zu geben.“
Doris Haslauer, Monte-Zwerge
(Kinderpflegerin mit Montessori-Diplom)
„Mit Kindern staunen, die Welt immer wieder aufs Neue entdecken, sich gemeinsam an kleinen Dingen erfreuen, miteinander lachen und fröhlich sein, singen und musizieren. Die Kinder in ihrer Einzigartigkeit zu erkennen und individuell zu begleiten, macht jeden Tag zu etwas Besonderem für mich“
Christine Wolfinger, Monte-Zwerge
(Heilerziehungspflegerin)
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